Um das Jahr 1200 wurde auf einer aussichtsreichen Anhöhe über der Töss die Burg Altlandenberg erbaut. Aber bereits schon 1315 fielen die letzten Ritter von Altlandenberg, Rudolf und sein Sohn Pantaleon, auf der Seite der Habsburger in der Schlacht am Morgarten unter den Todesstreichen der Eidgenossen. Die Burg fiel hierauf als Erblehen an die Abtei St.Gallen zurück, gelangte in die Hände verschiedener Besitzer und kam 1549 an die Stadt Zürich, die sie weiter verlieh. Als letzter Inhaber wird ein Hans Rüegg von Altlandenberg erwähnt, der sich 1651 anerbot, Steine der Burg für den Kirchenbau beizusteuern. Verschiedene Seitenzweige der Landenberger entwickelten sich zu bedeutenden und einflussreichen Adelsgeschlechtern. Die Burgruine wurde in den Jahren 1958/63 freigelegt und restauriert, sie liegt als beliebter Ausflugspunkt an einem der bekannten Guyer-Zeller-Wanderwege.